Regionalgeschichtliches und kulturhistorisches Museum der Region Osnabrücker Nordland.
Die Dauerausstellung zeigt anhand der Nutzungsgeschichte des Museumsgebäudes drei zentrale Epochen der Region auf: Kloster (13. bis 18. Jahrhundert), Amt und Kreis-Verwaltung (19. Jahrhundert) und Museum (20. Jahrhundert). Darüber hinaus vervollständigen ein kleines Café sowie ein multifunktionaler Veranstaltungsraum im Museum das Angebot. Es werden zudem regelmäßig Sonderausstellungen zu sehen sein.
Das Klostergebäude St. Marien in Bersenbrück ist seit 1231 ein Mittelpunkt des Bersenbrücker Landes. Über 550 Jahre dient es als mächtiges Kloster, in dem adelige Chorfrauen in Armut und Gehorsam leben. Als "Haus Nr. 1" in Amt und Kreis Bersenbrück wohnen und amtieren die Amtmänner ab Ende des 18. Jahrhunderts im ehem. Kloster und steuern von dort aus die Geschicke der Region, bis 1912 der Umzug in ein neues Kreishaus erfolgt. So findet das Kreismuseum 1924 im einstigen Abtissinnenflügel des Klosters eine würdige Unterkunft.
Nahezu 100 Jahre später, im Oktober 2018, erwacht das Museum nach umfangreicher Sanierung und Neugestaltung als ein historisches Museum des Altkreises Bersenbrück zu neuem Leben. Spannende historische Räume bieten zahlreiche Möglichkeiten vielfältiger Nutzung für Veranstaltungen und Versammlungen - ein kleines Café lädt zum Verweilen ein. Die neue Dauerausstellung erzählt die bewegte Geschichte der Region des Altkreises Bersenbrück von 1231 bis 1924. Dabei werden die Besucherinnen und Besucher von drei zentralen Persönlichkeiten der regionalen Geschichte begleitet. Attraktive Sonderausstellungen im ausgebauten Dachgeschoss erweitern die Themenvielfalt des Museums.